Der Gnipen
war dieses Jahr mein (unser) bevorzugtes Hangfluggebiet. Die Gründe dafür sind einfach: man(n) muss sich körperlich Betätigen um nach oben zu gelangen, dafür ist man(n) meist der einzige Modellflieger dort oben und… die geniale Aussicht sowie die riesige Landewiese entschädigen alle Strapazen. Dem Beobachten der herrlichen Natur, der manntragenden Flugzeuge nahe des Gipfels und von Gesprächen mit netten Wandersleuten mal ganz abzusehen. Wir hatten verschiedenste Wanderwege auf den Gnipen ausprobiert; der kürzeste und schnellste, aber auch der anstrengendste, ist jener von der Steinerbergseite (von der Obhegkapelle) zur Abruchkante und dann direkt der Kante nach, zum Gipfel. Diverse Vereinsmitglieder, sowie Robi trifft man gelegentlich dort oben, ohne sich abzusprechen und manchmal sogar ohne Modell! (..schier unglaublich, aber wahr) Der Berg bietet bekanntlich auch geschichtliches, als sich vor ziemlich genau 210Jahren zwischen 30 und 40 Mio. Kubikmeter Fels löste und die Dörfer Goldau, Röthen sowie Teile von Lauerz und Buosingen zerstörte. Die ganze Geschichte gibt’s hier zu lesen.
auf dem First
waren wir in anderen Jahren öfters anwesend. Das Wetter hatte uns im Frühjahr ein paar Striche durch die Planung gezogen. Jedoch wenn wir dort waren, konnten wir ausgezeichnet unsere Modelle fliegen lassen, die Bedingungen waren dann meistens ausgesprochen gut. Solche Ausflüge verbanden wir stets mit einem feinen z’Mittag oder z’Nacht im Bergrestaurant First. Das Wirtshaus-Team ist immer noch eins der Besten, welches wir kennen. Wir freuen uns jedenfalls jetzt schon auf die gemütlichen Winter-Fondue-Abende!
die fideriser Heuberge
wurden heuer durch einige Leute von unserem Verein und durch weitere Kollegen der Hangfluggruppe ‚getestet‘ und etwas erforscht. Anscheinend ist das Fluggebiet und die Unterkunft die Reise von ca. 2Std. (ab Muri) wert. Den überwiegenden Aussagen zufolge findet man ein geniales Fluggelände vor, die Unterkünfte sind (bergmässig) zweckgebunden und das Personal sehr freundlich und zuvorkommend. Wer weiss, vielleicht werden wir nächstes Jahr diesen Spot noch etwas ausgiebiger befliegen.
in Aesch
hatte sich endlich auch mal mein Freund Helmut aus Rosenheim ‚austoben‘ können (wir waren noch nie zusammen Hangfliegen). Die Bedingungen waren zwar etwas schwach, was aber das Fliegen am Berg nicht wirklich uninteressant macht, im Gegenteil! Mit meinem Xperience Pro hatte Helmut sichtlich Spass und wollte eigentlich gar nicht mehr aufhören; kein Wunder bei solch einem Kaiserwetter. Besten Dank an Mario, für die schönen Fotos. Robi war unterdessen auch wieder da; seine reparierte Jonker JS-1 flog wieder so gut wie vorher. Übrigens fliegt auch meine grosse ASW-15 wieder; sie wurde ja durch einen Landeunfall (Abschuss) am Seitenleitwerk beschädigt. Mittlerweile hat Martin seine neue, kleine L-213A eingeflogen – und zwar direkt am Hang. Es wird noch ein wenig mit dem Schwerpunkt experimentiert, das Flugbild- und die Leistung waren jedoch schon überzeugend und Martin geniesst das vorbildgetreue Flugbild!
Es gibt wieder schöne Bilder zu betrachten – viel Spass!!
Fliegerische Grüsse
Elmer
