auf dem First,
unsem Haushang im Entlebuch. Das Entlebuch ist von der UNESCO vor 20 Jahren als erstes Biosphärenreservat der Schweiz ausgezeichnet worden. Seither verpflichtet sich die UNESCO Biosphäre Entlebuch auf echt nachhaltiges Agieren in allen Bereichen, unter anderem macht sie sich stark für einen sanften Tourismus mit natur- und klimaverträglichen Angeboten.
Trotz mässigen Wetteraussichten war es ein tolles Wochenende!
Wie gewohnt durften wir unser Lasten- und Familien-Taxi bis ans Berghaus hinauffahren. Und wie jedes Jahr gab es die Freak’s, welche als erstes einen Leichtwindsegler rüsteten und flogen; wie auch die anderen, welche sich erstmal gemütlich einen Kaffee und ein Stück Kuchen gönnten.
Wegen des anfänglich noch diesigen Wetter’s war Kreativität angesagt. So wurde zusammen mit den Kid’s Papierflieger gebastelt und von der Terrasse aus ein „Wettfliegen“ veranstaltet. Am Nachmittag begrüsste uns bald einmal die Sonne, die uns das Hangflugleben erleichterte und auch bald den „Thermikmotor“ startete. Den Abend verbrachten wir total entspannt mit einem feinen z’Nacht, Gesellschaftsspielen (übrigens sehr lustig… wenn die Kid’s so richtig Gas geben!) und Fachsimpeleien aus vergangener Zeit.
Nach einer friedlichen „Bergluftnacht“ war am nächsten Tag „reine Pracht“ angesagt – Sonne pur! Bereits um 06.45 h erblickte ich das tolle Wetter und ein leichter Wind säuselte bereits das Gras vor dem Schlafzimmerfenster. Das hält niemanden im Bett… sofort mussten die HLG’s gestartet werden!! (ja, VOR dem Frühstück!) Sonne pur hat aber bei nassem Boden auch noch einen anderen Effekt – richtig…. Nebel. Diesen hatten wir u.a. mit einem feinen Frühstück „verdrängt“. Als die Sonne schliesslich durchstartete, konnten wir sogar Erstflüge von neuen Modellen wagen. Meine Discus zum Beispiel konnte ich aus einer beängstigend tiefen Flughöhe wieder hoch kreisen und normal landen – puuuh, das war Hangflug in seiner reinsten Form.
Während den folgenden Tagen fanden diverse weitere Hangflugaktivitäten statt. Ob auf dem Hahnenmoos, dem Lindenberg, oder eben dem Gnipen. Den Gnipen hatten wir noch nie so heiss wie am 29. Juni erlebt. Bereits um 10:00 Uhr morgens brannte uns die Sonne dermassen auf den Pelz, dass wir während des Aufstieges – Schattenpausen einlegen mussten. Wir flogen dann nur bis ca. 15:00 h und verliessen wegen der grossen Hitze den „glühenden Berg“ wieder.
Mit hanglastigen Grüssen – Elmer
