das Abenteuer: „Zäziwiler Hangflugwettbewerb“
fand seine Fortsetzung… und geht, wiederum, mit einem kleinen Rekord in unsere Vereinsgeschichte ein – als die wären: unsere Teilnehmerzahl mit sage und schreibe – 7Piloten… (Rang); Tobias und Elmer(13), Dieter(20), Guido (24), Mario (31), Remy (38) und Fertsch (63). Hervorheben möchten wir unseren „Rookie 2016“, welcher sich ehrgeizig der Aufgabe gestellt, und diese souverän absolviert hat – Guido Scherer. Er kam, sah und flog so eben mal kurz auf den 24.Rang, bravo!
Wir starteten wiederum früh, um 06.25h, die meisten als Fahrgemeinschaft in Remy’s neuen Modell-Mobil und waren überpünktlich um 07.40h vor Ort. Das Briefing fand wie immer um 08.15h statt; danach ging es bereits zum ersten Mal mit den Modellen auf den Berg – natürlich, auch wie immer, zu Fuss. Diesmal waren überraschend viele „freiwillige Flugzeugträger“ vor Ort… ob es wohl am kalten Wetter lag?!? Als einziges Novum stellte sich am heutigen Tage die Frage, welches Modell sollte man(n) bei solch biederen Bedingungen am besten einsetzen? Ein herausfordender, zügiger und kalter Nord- Nordostwind sollte die Spreu vom Weizen trennen. Nicht zu verschweigen sollte auch sein, dass mitunter eine gute Portion Glück für einen erfolgreichen Durchgang mitentscheidend war. Die Bedingungen wechselten oftmals enorm schnell… Wo eine Gruppe noch ohne Probleme die 3 Minuten abfliegen und sauber Landen konnte, waren bei der anschliessenden Gruppe plötzlich nur noch plus-minus 1′:30″er Zeiten möglich. Alle Piloten waren auf’s Höchste gefordert und mussten sich die besten Fluggebiete mit den nötigen Aufwinden selbst suchen. Die ganz Glücklichen hatten manchmal die Unterstützung von gefiederten Freunden!
Was sich jedoch ganz klar als sehr nützlich herausstellte, war unser vorangegangenes Landetraining auf dem Platz mithilfe des Spickgummi’s. Allerdings sollte das Training jeweils ebenso konzentriert vorgenommen werden wie der Wettbewerb selbst! Da können die fiesesten Dinge auf Pilot und Modell warten… (Mauselöcher oder Sprungböden z.B.) was beiden Akteuren nicht so wirklich gut bekommt. Es ist immer noch Modellflugsport; und dieser stets mit einem gewissen Restrisiko behaftet, wie das Leben selbst! ;-]
Unser grösster Pechvogel am Wettbewerb war leider Fertsch… Er hatte so gut trainiert mit seiner neuen Avia und war hochmotiviert angetreten. Aber weil der hiesige Werfer auf dem Berg das (schöne, neue) Modell unglücklich in den Boden rammte, war die Konzentration leider für’s erste Mal dahin. Zum Glück war das Modell lediglich geringfügig ramponiert und konnte innerhalb kurzer Zeit gemeinsam wieder flott gemacht werden. Fertsch durfte alsdann Nachstarten und absolvierte noch weitere, sehr gute Flüge. Als Höhepunkt wurde er noch als Ziel für einen misslungenen „Landeversuch“ eines Heldenpiloten ausgesucht. Zum Glück war das Schienbein von Fertsch stabiler als die Nasenleiste des dreisten Angreifer-Modell’s! ;-]
Somit erreichten wir fast alle Ziele, welche wir uns letztes Jahr vorgenommen hatten.
Auf jeden Fall ein toller Erfolg und nochmals herzliche Gratulation an alle Teilnehmer und auch nochmals besten Dank an die Chauffeure!! J Der Wettbewerb aus der Sicht von „Rookie“ – Guido: (besten Dank für den Beitrag!)
Der Zäziwiler
Nach mehreren Trainings während der letzten Tage ist es soweit. Am frühen Morgen treffen wir uns in Wohlen zur gemeinsamen Fahrt ins Bernerland. Als wir alle Modelle, inkl. Sender bei Remy eingeladen hatten, konnte die Reise beginnen. Trotz Kälte, Wind und Nässe, was ja keiner verstand, dass man bei solchen Bedingungen einen Wettbewerb abhalten kann, erreichten wir den Wettkampfplatz. Ausser Elmer hatten wir alle die Flieger noch im Auto gelassen und gingen ans Breefing.
Tatsächlich wird gestartet, so hiess es die Flieger zusammenbauen und Abmarsch nach oben. Mit 2 Fliegern unter dem Arm, kam ich keuchend oben an. Geordnet nach Startreihenfolge sind die Modelle am Waldrand deponiert. Und schon ging es los, die ersten wurden gestartet, landeten auch sehr schnell wieder, denn der Abwind ist „ideal für kurze Flüge“. Elmer war von uns der Erste und landete wie erwartet sein Modell im Landefeld knapp neben der Linie. Alles lief plangemäss, bis der Avia von Fertsch dem Werfer „aus der Hand glitt“ und es zu einer leichten Bruchlandung kam. Die Avia konnte mit ein paar gekonnten Griffen wieder startklar gemacht werden, so kam auch Fertsch zum Flugvergnügen. Mit einem Marsch nach oben und natürlich dem beliebten Hosentaschenwärmer von Fertsch konnten wir uns auf Betriebstemperatur halten. Jeder konnte seine 3 Flüge absolvieren, mit mehr oder weniger Wind- und Landeglück summierten sich die Punkte.
Gespannt warteten wir auf die Rangverkündigung. Ebenso erwartete uns ein reich gedeckter Gabentempel mit viel „Isolation“ (Aussage von Remy), zum Andenken bekam jeder eine Urkunde und ein Schnapsglas mit Logo. Zufrieden und mit heilen Modellen konnten wir die Heimreise in Angriff nehmen. Während einem Zwischenhalt in Entlebuch, im Landgasthof 3-Könige (sehr zu empfehlen!), haben wir uns bei einem gemütlichen und sehr feinen Nachtessen gestärkt. Der Rest der Heimreise war es ziemlich ruhig im Auto, an dieser Stelle besten Dank den Fahrer Remy, Dieter und Mario.
Mein Fazit, es ist ein Erlebnis so ein Wettbewerb als Newcomer zu bestreiten, dank der Unterstützung von Tobias und Elmer habe ich mein Ziel erreicht und unerwartet – sogar übertroffen.
Kollegiale Grüsse, Guido“
Mit Wettbewerbsgrüssen – Elmer & Guido
